KIPKI-Antrag der VG Herrstein-Rhaunen erfolgreich bewilligt

KIPKI-Antrag der VG Herrstein-Rhaunen erfolgreich bewilligt

Die Nationalpark Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen hat für zwei Maßnahmen zur energetischen Ertüchtigung der Integrierten Gesamtschule am Standort Rhaunen finanzielle Mittel aus der KIPKI Förderung erhalten. Der Großteil ist für eine nachhaltige Wärmeversorgung eingeplant, was eine Kombination einer Pelletanlage von 500 kW mit einer Wärmepumpenkasskade von 160 kW vorsieht und damit die veraltete Ölheizung mit 670 kW ersetzt. Des Weiteren wird in die Sanierung der Fenster des Schulstandorts investiert, wobei bei der Ausführung auf eine energetische Effizienz die über dem Standard liegt geachtet wird. Insgesamt rechnet die Verbandsgemeinde mit einer CO²-Einsparung durch die Maßnahmenumsetzung von insgesamt 130 t / Jahr.

 

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Klimaschutzministerin Katrin Eder betonen: „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Die Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen bekommt heute 650.512,54 Euro KIPKI-Mittel.“  

 

 „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.