Energetische Sanierung der Verwaltungsgebäude

Energetische Sanierung der Verwaltungsgebäude

Die energetische Sanierung der Verwaltungsgebäude Zum Idar 21 u. 23 in Rhaunen sind in vollem Gange. Nach Abschluss der Gerüstbauarbeiten wurde durch die Fa. Bernhard Lukas GmbH aus Rötsweiler-Nockenthal mit dem Abdecken der beiden Dächer begonnen. Zeitgleich konnte die Fa. Schöpke-Wenz aus Bruchweiler mit der Demontage des alten Ölbrenners beginnen und in beiden Gebäuden die Heizanlagen für die neue Pelletheizung vorbereiten. Nach der Installation der neuen Pelletanlage wird das Gebäude mit Smart-Home Armaturen, u.a. zum Steuern der Heizung ausgestattet. Die Verwaltungsgebäude in Rhaunen werden eines der ersten öffentlichen Gebäude im Land sein, die ihre Heizung künftig über diese innovative Technik steuern. Die hierfür notwendigen Armaturen wurden von der Fa.Leysser GmbH geliefert. Die Fachplanung für die neue, klimaschonende Pelletanlage erfolgte durch die Techno-Plan-Consult Ingenieurgesellschaft mbH aus Fischbach. Auch an der Außenfassade konnte durch die Bauputz Gebr. Wink GmbH mit den notwendigen Dämmmaßnahmen begonnen werden. In den nächsten Wochen wird die Fa. Elektro-Reis aus Idar-Oberstein die Innenbeleuchtung auf hocheffiziente LED-Beleuchtung umrüsten und die Fa. Thiel aus Weiden wird mit der Installation einer Photovoltaik Anlage mit Speicher beginnen.


Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projekts und der momentan schwierigen Lage im Baugewerbe liegt das Projekt voll und ganz im Zeitplan. Alle beteiligten Gewerke signalisieren, dass ausstehende Materiallieferungen z.B. für die Dacheindeckung oder die neue Heizanlage zeitnah erfolgen. Wenn also alles so weiterläuft, wird die Ausführungsfrist bis Ende des Jahres eingehalten berichten Architektin, Ina Welker und Klimaschutzmanager, Patrick Christmann.

 

Mit der energetischen Sanierung der beiden Gebäude leistet die Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen einen Beitrag zum Klimaschutz und geht mit gutem Beispiel voran. Zum Heizen wird man zukünftig auf Holz aus der Region und nachhaltiger Forstwirtschaft zurückgreifen können und durch die Installation der PV-Anlage wird der Strombedarf eigenständig gedeckt. Interessierte Bürger können sich nach der Installation der PV-Anlage jederzeit darüber informieren was die Anlage auf dem Dach der Gebäude gerade leistet. Im Eingangsbereich des Wappensaals wird nämlich ein Bildschirm zur Visualisierung der PV-Erträge angebracht. 

 

Die Gesamtmaßnahme führt dazu, dass durch das Gebäude in Zukunft jährlich ca. 45 Tonnen CO2 weniger emittiert werden als vor der Sanierung.

Gefördert wird die Maßnahme durch EU Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Bundesmittel der Nationalen Klimaschutzinitiative im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit und dem ZENAPA Projekt (Zero Emission Nature Protection Areas).


 

Bericht u. Bilder: Patrick Christmann