Asbach

Asbach


        Ortsbürgermeister

         Keoma Sperr
         55758 Asbach
         og-asbach@og.vg-hr.de

     


1. Beigeordneter                                                          
Oliver Haß
55758 Asbach
b1-asbach@og.vg-hr.de




_______________________________________________________________________
Über einer Wiesenmulde vor den bewaldeten Hintergründen des Wilden­burgmas­sivs und des Idar­waldrückens gruppie­ren sich As­bachs Wohn­häuser und Bauern­höfe auf dem sanften Südhang des Hinter­bergbuckels. Unterhalb der Orts­lage fließen Hinter- und Zil­lichbach durch idylli­sche Talsenken zum Ebesbach und zur Wei­de­ner Brüc­ke. Im Waldwin­kel zwischen den tiefen Tal­ein­schnitten zeu­gen die ver­streu­ten Re­likte etli­cher Grab­hügel von uralter Besied­lungsge­schichte, die bis zur latène­zeit­li­chen Huns­rück-Eifel-Kultur zu­rück­reicht. In jüngerer Vergangenheit spielte die Asbacherhütte drunten am Fisch­bach als re­gionaler Schwerpunkt der Frühindu­striellen Eisen­verarbei­tung eine gewichtige Rolle. Dieses 1743 von den Söhnen des Sulz­bacher Schmieds Johann Nikolaus Stumm ausge­bau­te Ham­merwerk wurde zum Grund­stock der saar­ländi­schen Metallin­du­strie. Mit den spä­teren Frei­herrn von Stumm - den le­gen­dären "Eisenbaronen" - waren die Bö­ckings verwandt. 1835 erbte Rudolf Heinrich Böcking (1810-71) die Asba­cherhütte. Der Hütten­herr liegt auf dem Dorf­fried­hof bestat­tet. Feine Ala­baster­reli­efs unter dem Bild­nismedaillon sei­nes kunstvoll verzierten Grabmals zeigen fi­gürli­che Moti­ve mit ein­drucks­voll gestalte­ten Szenen aus Bergbau und Hüttenwesen.


Im Stumm-Böck­ing'schen Herrenhaus und den anderen Gebäuden der Asbacherhütte wohnen heute Behinderte. Zu dem malerisch zwischen uralten Bäu­men gruppierten Anwesen gehört ein verwun­schen an­muten­der Park mit glas­klaren Teichen und Wasser­läufen.