Ihr umfangreiches Wissen und ihre „grüne Vision“ wird die aus TV und Radio bekannte Gartenexpertin in einem Vortrag zu zwei Themenbereichen
am Freitag, 12. April. 2024, 19.00 Uhr, in Horbruch im Saal des Dorfgemeinschaftshauses, Hochscheiderstraße 7 zum Besten geben.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Nomen est Omen. Der grüne Daumen wurde Heike Boomgaarden im Grunde schon durch den Nachnamen in die Wiege gelegt. Nach der Ausbildung zur Obstgärtnerin und verschiedenen Aufenthalten im Ausland, hat sie ihr Studium an der FH Geisenheim als Gartenbauingenieurin abgeschlossen. Seit 1985 arbeitet die selbstständige Ingenieurin in internationalen Projekten, weltweite Anerkennung erlangte sie durch das Projekt “Essbare Stadt Andernach“ im Rahmen von Klimawandelstrategien.
Heike Boomgaarden arbeitet zudem als Gartenexpertin seit 20 Jahren in vielen Formaten für ARD, ZDF und SWR, sowohl im Radio wie auch im TV.
Für Ihr großes ehrenamtliches Engagement für die wichtigen Themen unserer Zeit – den Klimaschutz-/Biodiversitätsstrategien - erhielt Sie den Landesverdienstorden von Rheinland-Pfalz.
Garten der Zukunft – so geht’s!
Wir alle sind von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen und können die Veränderungen in unserem Leben spüren in Form von Starkregenereignissen, Überschwemmungen, Hagelschäden, sehr heiße Sommer, Dürre und Wassermangel. Darüber hinaus beobachten wir seit Jahren einen dramatischen Rückgang der Artenvielfalt, der immer schneller voranschreitet. Das alles hat Auswirkungen auf die Natur, die Böden, das Klima, unsere Gesundheit, unser Wohnumfeld und unsere Gärten. Wie sehen die Gärten in der Zukunft aus? Heike Boomgaarden gibt in höchst unterhaltsamer Weise unzählige Praxis-Tipps für den Garten der Zukunft, klimafreundlich und wichtig für den Erhalt der Biodiversität: Regenwasser im Winter sammeln und ganz einfach in den Garten leiten, selbst kompostieren, „Steinwüsten“ entsiegeln und artenreich umgestalten, Lebensräume für Insekten und Tiere schaffen, schattierende und klimatisierte Bäume, Gemüse und Obst selber anbauen.
Permakultur: Selbstversorgergärten erfolgreich gestalten
Nahrung, Energie - all diese selbstverständlichen Dinge sind von Pflanzen abhängig. Der Kreislauf des Lebens, das Dasein des Menschen ist ohne ein Umdenken in Bezug auf unsere Pflanzen-Umwelt nicht länger möglich. Der zentrale Gedanke der Permakultur ist energieintensive und umweltbelastende Industrietechnologien zu reduzieren oder zu ersetzen, insbesondere in der Landwirtschaft, durch Nutzung biologischer Ressourcen und ein Design, das natürlichen Ökosystemen nachempfunden ist.
Eine Veranstaltung der: Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen in Zusammenarbeit mit der Soonwaldstiftung „Hilfsfonds für das Kirner Land“ und der Ortsgemeinde Horbruch.